Interview über Wohnungswirtschaft mit Dietmar Schickel

Dynamik und gestiegene Anforderungen fordern die Unternehmen der Wohnungswirtschaft in besonderer Art und Weise und die Aufgaben werden zukünftig noch vielfältiger. Wie diesen gigantischen Herausforderungen richtig zu begegnen sind und welche Entscheidungen für die Verantwortlichen jetzt zu treffen sind, erklärt Herr Schickel, langjähriger Experte und Berater der Immobilien – und Telekommunikationswirtschaft sowie Geschäftsführer der DSC Schickel Consulting GmbH – im nachfolgenden Interview mit Frau Gleichmann-Pieroth von der Kohl GmbH & Co. KG. Viel Spaß beim Lesen!

Internetbasierte Geschäftsmodelle sind wichtiger den je. Wo sind Plattformmodelle in der Wohnungswirtschaft notwendig?

Es gibt bereits einige Plattformlösungen, die das Leben der Wohnungsunternehmen erheblich erleichtern können. Ein konkretes Beispiel für den Bedarf an Plattformlösungen oder neuen Kooperationsmodellen ist die neue Heizkostenverordnung. Ab Februar 2022 müssen bei bereits vorhandenen fernablesbaren Geräten die Verbrauchswerte mtl. übermittelt werden. Dafür benötigen Wohnungsunternehmen zukünftig eine App oder ein Portal, wo die Mieter ihre Verbrauchsdaten einsehen bzw. mtl. abrufen können. Wird dies nicht ordnungsgemäß bereitgestellt, können die Mieter sogar die Mietzahlungen mindern. 

Die Digitalisierung ist hier das Schlagwort, um die Daten aufzubereiten, zu verschlüsseln und anschließend verständlich zu übermitteln. Ein sehr hoher Aufwand für die allermeisten Vermieter sind in Eigenregie fast nicht zu stemmen. Es müssen verschiedene Prozesse zusammengeführt werden und dafür ist ein kompetenter Partner mit dem nötigen Spezialwissen i. d. R. besser geeignet.

Wo denken Sie ist der größte Hemmschuh in der Digitalisierung? Anders gefragt: Ist es die Kultur, die Behäbigkeit, eine vielleicht fehlende Fachkompetenz?

Es ist sicherlich von allem etwas dabei. Auch der Widerstand bei den Mitarbeitern spielt eine Rolle, was Sie mit dem Wort ‚Kultur‘ ansprachen. Wenn ich nun einen Prozess, welchen ich derzeit beherrsche und umsetze, überdenken soll, dann überlege ich auch, was mit meinem Arbeitsplatz passieren könnte. Diese berechtigte Sorge einzelner Mitarbeiter der Immobilienwirtschaft muss verstanden und berücksichtigt werden.

Fortschritt und Digitalisierung sind allerdings zuallererst Chefsache. Es muss vom Vorstand oder der Geschäftsleitung ausgehen, vorgedacht werden und mit der beherzten Aussage an die Frau und den Mann gebracht werden.

Sehen Sie weitere Herausforderungen für die Wohnungswirtschaft?

Die Novelle des Telekommunikationsmodernisierungsgesetzes stellt ebenfalls große Herausforderungen an die Wohnungsunternehmen, welche meiner Meinung nach für die meisten nur mit größter Anstrengung zu schaffen sind. Ab Juli 2024 besteht demnach keine Möglichkeit mehr, bspw. die Entgelte für Kabel-TV über die Betriebskosten abzurechnen. Es ist anzunehmen, dass sich durch die Neuerungen Dienstleistungen und Produkte für die Mieter/Vermieter verteuern und komplexer werden.

Ich glaube, um auch das Thema Kooperation/Plattform nochmals aufzurufen: Unternehmen der Immobilienwirtschaft täten gut daran, mit seriösen Partnern wie bspw. einer Kohl GmbH & Co. KG zusammenzuarbeiten, um Komplexität und Kosten zu optimieren. Die Vielfalt und Menge an Aufgaben werden steigen. Wenn dann Prozesse (wie bspw. dem Nachkommen von Zahlungsverzügen) in sich abgrenzbar sind, sollte man überlegen, jene an Externe auszulagern.

Gerade bei sensiblen Themen wie Mietzahlungsrückstände können externe Experten die Belastungen von den Sachbearbeitern innerhalb der Wohnungsunternehmen reduzieren und somit Kapazitäten, Fokussierung auf Wesentliches und Zufriedenheit bei der Belegschaft steigern.

Lieber Herr Schickel, wir danken Ihnen für das Gespräch.

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Referenzen

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Pieroth Wein AG

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